GIB DEM TOD EIN MIKROFON Christine Süssmann / Coaching und Projekte

Was kommt nach dem Tod? / 2

Kann Bewusstsein sterben?

Was passiert mit dir nach dem Tod?

Dann bin ich weg.

Wohin gehst du?

Nirgendwohin, mich gibt’s dann nicht mehr.

Was macht dich so sicher?

Alles hat ein Ende, das sieht man doch überall, Menschen, Tiere altern und sterben, die Körper verfallen.

Ja, alles Materielle hat ein Anfang und ein Ende.

Was ist mit dem Bewusstsein?

Kein Verstorbener hat jemals noch mit mir geredet.

Vielleicht braucht es eine andere Form der Kommunikation.

Was für eine?

Weniger Ratio, mehr Intuition.

Wer tot ist, hat auch keine Intuition mehr.

Woher weisst du das?

Das Bewusstsein ist ans Gehirn gekoppelt, wenn das Hirn tot ist, ist auch das Bewusstsein weg.

Woher weisst du das?

Ich denke, das sagt die Hirnforschung.

Da streiten sich die Leute, niemand kann sagen, ob das Bewusstsein ein Produkt des Gehirns oder ein vom Körper unabhängiges, geistiges Wesen ist.

Das Zweite kann ich mir nicht vorstellen.

Dann wärst du, der jetzt mit mir spricht, nur eine Reaktion auf die Tätigkeit von Nervenzellen?

Ehm … ja.

Und diese Nervenzellen reagieren wiederum nur auf äussere Impulse oder auf solche aus deinem Körper?

Ja, auch aus dem Speicher meiner Erinnerungen.

Wo ist dann deine Autonomie?

Ja, wo?

Gefällt dir dieses Selbstverständnis?

Vielleicht nicht.

Wer bin ich? Was ist das Leben? Der Tod? Auf die existenziellsten Fragen hat die Naturwissenschaft keine Antworten.

Für mich ist der Tod ist das Ende von allem.

Macht es dich glücklich, dies zu denken.?

Die Frage ist, was am plausibelsten ist.

Zu denken, dass «ich» vergehe, ist ein Glaube.

Ja, so sieht es aus.

Anzunehmen, dass die Menschen nach dem Tod allesamt als Schildkröten auf einem fernen Planeten weiterleben, ist auch ein Glaube.

Vielleicht wäre das gar nicht übel.

Niemand kann sagen, was nach dem Tod mit uns passiert.

Wir wissen nicht, ob der Boden hält, auf dem wir trauern.

Wie meinst du das?

Vielleicht lohnt es sich gar nicht, dieses ganze Unbehagen, das wir uns mit dem Tod machen.

Das können wir nicht wissen.

Warum strengen wir uns nicht an, dies zu klären? Es ist doch die wichtigste Frage überhaupt. 

Wie sollen wir das klären? Das ist unmöglich.

Meine Intuition sagt mir, dass ein Mensch mehr als ein Stück Materie ist. Ein Tier auch.

Die Intuition ist nicht zuverlässig.

Woher weisst du das?

Sie ist flüchtig, Ahnungen kommen und gehen. Ich brauche etwas Handfestes.

Mich interessieren Forschungen zum Thema Reinkarnation. Man sammelt Indizien, die wahrscheinlich machen, dass ein Mensch schon mal gelebt hat.

Wie soll man das beweisen können?

Manche Menschen können sich an Details aus ihrem letzten Leben erinnern, Details, die überprüft werden können. Was machen wir mit solchen Berichten? Ein Beispiel ist er von Udo Wieczorek:

SWR Nachtcafé, 5.11.2021

Erstaunliche Geschichte.

Eine von vielen.

Ich recherchiere selbst mal dazu.

Solltest du zum Ergebnis kommen, dass dein Bewusstsein weiterlebt und du ein immaterielles Ich bist – was würde sich für dich verändern?

Ich müsste meine Sicht auf den Tod komplett revidieren. Die Sicht aufs Leben auch.

Was käme dabei heraus?

Erst mal bin ich verwirrt, mit neuen Fragen. Was würde dann nach dem Tod mit diesem Bewusstsein passieren, mit mir?

Gibt’s Orientierung ohne Orientierungslosigkeit?

Ich bin gerade etwas verunsichert.

Ich erinnere mich an Annemarie von Matt:

Es ist eine nicht zu unterschätzende Gabe oder «Gnade» UNSICHER zu sein. Ich meine, diese Eigenschaft müsste als Fähigkeit bezeichnet sein. «Das Talent UNSICHER zu sein».

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Ich bin Christine Süssmann und lade ein zu persönlichen Blicken auf Situationen, in denen der Tod eine Rolle spielt und die anspruchsvoll sind.

Ich rede mit Menschen, die sich ein professionelles Gegenüber wünschen, um etwas durchzudenken oder zu überprüfen.

Vielleicht liegt Ihnen etwas auf dem Herzen zu einem Menschen, der gestorben ist.

Vielleicht suchen Sie eine Perspektive für Ihr Leben ohne ihn.

Vielleicht gehen Sie selbst auf den Tod zu und wünschen sich Zuversicht.

Für meine Kunden schaffe ich Raum für Information und Reflexion. Ich begleite sie zu Lösungen, von denen sie spüren: So ist es gut.

Sie sind individuell, nicht austauschbar.

Ich stelle mich an Ihre Seite, als Ihre Reflexionspartnerin, im Rahmen Ihres persönlichen Glaubenssystems.

Auch als Expertin für eine Auseinandersetzung mit Sterben und Trauer, die Klarheit und Wohlbefinden schafft.

Unsere Zusammenarbeit findet per Zoom oder bei mir in Basel statt.

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